Jahreshauptversammlung am Dienstag
Am kommenden Dienstag, den 17.03.2015 findet um 20.00 Uhr im Bürgerhaus die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Verkehrsvereins Uedem statt. Da die Gemeinde im nächsten Jahr ein Ortsjubiläum – 1150 Jahre Ersterwähnung Uedems- feiert, erinnert der Heimat- und Verkehrsverein Uedem an das letzte große Jubiläum im Jahre 1994. Franz Bremers hat einen interessanten Vortrag über den historischen Umzug ausgearbeitet. Damals haben ca. 1000 Uedemer Bürger in Kostümen mitgewirkt. Es gab 20 Themen und viele Vereine haben sich kostümiert. Der Umzug war ein toller Erfolg. Zehntausende säumten beim Bilderbuchwetter die Uedemer Straße. Auf dem Marktplatz fand zum Abschluß noch eine Veranstaltung statt. Die Bilder zeigen nochmal die tollen Aktivitäten der Bevölkerung und Franz Bremers hat durch seine Kenntnisse eine eindrucksvolle Präsentation mit ca. 80 Bildern erstellt.
Bei der Jahreshauptversammlung berichtet der Vorsitzende Eugen van Elten über die Vereinsaktivitäten des letzten Jahres. Bei den Vorstandswahlen steht Kurt Garbe nach drei Jahrzehnten nicht mehr für die Wiederwahl zur Verfügung. Johannes van de Loo wird den Mitgliedern die neu erstellte Internetseite des Vereins zeigen. Auch wird ein Ausblick über die nächsten Aktivitäten des Vereins Ausflüge, Fahrten gegeben. Dann wird auch über der aktuelle Stand des Buches über die Uedemer Schumacher erläutert. Zu der interessanten Versammlung sind Mitglieder und Bürger, die es werden wollen, eingeladen.
Vortrag des LVR im Gemeinderaum Uedemerbruch
Römische Kastelle im Hochwald
Der Vortrag beginnt am Dienstag, den 10.03.2015 um 19.30 Uhr im Gemeinderaum in Uedemerbruch (Dorf 20).
Die römische Armee war berühmt für ihre Pionierleistungen. Selbst Gegner Roms bezeugen die unglaubliche Schnelligkeit und Präzision, mit der die Legionen aus dem Marsch heraus ein befestigtes Lager anlegen konnten. Entlang des antiken Rheinufers reihen sich die Standorte des niedergermanischen Limes auf einer Länge von ca. 385 km einer Perlenkette gleich auf. Neben den wichtigsten römischen Legionslagern Bonna/Bonn, Novaesium/Neuss und Vetera/Xanten finden sich hier noch zahlreiche bauliche Relikte wie Klein- und Hilfstruppenkastelle.
An keinem Ort im römischen Reich kann man die dahinter stehende Ausbildungspraxis so gut erfahren, wie im Uedemer Hochwald. Hier haben sich obertägig die Wälle von 13 Manöverlagern erhalten, die einen einzigartigen Einblick in die Manövertätigkeit der römischen Armee bieten. Diese Übungslager sind erst in jüngster Zeit durch den Einsatz von moderner Luftbildarchäologie und geophysikalischer Prospektionsmethoden entdeckt worden und liefern einen spannenden Einblick in die antike Militär- und Lagerarchitektur.
Dank einer vorbildhaften Mitwirkung des Staatsforstes NRW konnten für die Übungslager im Hochwald schon unmittelbar nach deren Entdeckung erste Erhaltungsstrategien im Rahmen der Forstwirtschaft umgesetzt werden. Dabei wurden Rückegassen mit Rücksicht auf den Verlauf der Lagerwälle verlegt, um Beschädigungen durch Erntemaschinen auch in Zukunft zu vermeiden. Für die geplante Erweiterung der UNESCO-Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reiches“ stellen die Übungslager im idyllisch gelegenen Hochwald mit ihrer obertägig erfahrbaren Originalsubstanz Bodendenkmäler von herausragendem Wert dar, auch über das Rheinland hinaus
Steve Bödecker hält den Vortrag und ist Mitarbeiter des LVR-Amtes für Bodenkmalpflege und gilt als Experte der Luftbildarchäologie. Der Vortrag beleuchtet die römische Ausbildungspraxis anhand historischer und archäologischer Quellen, stellt diese in Zusammenhang mit den Lagern im Hochwald und bietet für die Zuhörer Hinweise, ausgesuchte Lager beim Spaziergang auch selbst zu erkunden.
Der Vortrag beginnt am Dienstag, den 10.03.2015 um 19.30 Uhr im Gemeinderaum in Uedemerbruch (Dorf 20). Die Veranstaltung, die gemeinsam von der Volkshochschule Uedem-Goch, dem Heimat- und Verkehrsverein Uedem und dem Heimat- und Bürgerverein Marienbaum organisiert wurde, ist kostenfrei.
Ausstellung endet, Kalender liegen aus
Die Ausstellung der Künstlerinnen Ingrid Kannen und Bildhauer Theodoor Peters erfreuen sich in diesem Jahr großen Zuspruchs in der Hohen Mühle. Viele sprechen gerne mit der Künstlerin über ihre Bilder und lassen sich die Absichten der Künstlerin erklären.
Wer sich die schönen Bilder noch ansehen will, hat nur noch das kommende Wochenende Gelegenheit. Sicherlich ist ein Ausflug nach Uedem mit den Besuchen beim Uedemer „Büdchenzauber“ und in der Hohen Mühle eine gute Idee für das kommende Wochenende. Auch das Angebot von Willi Holland und seinem Mühlenteam mit frischen Waffeln und heißen Kirschen findet regen Absatz und kann noch nächstes Wochenende genossen werden.
Auch der neue Kalender des Heimat- und Verkehrsvereins Uedem ist noch in der Hohen Mühle sowie beim Büdchenzauber erhältlich. Sowohl die Bilder als auch der Kalender sind ideale Weihnachtsgeschenke.
Kunst in der Hohen Mühle
Wie in jedem Jahr lädt der Heimatverein Uedem in der Adventszeit wieder zu einer Kunstausstellung in die Hohe Mühle ein. Diesmal präsentiert der Heimatverein in der Zeit vom 29.11. bis 14.12.2014 die Künstler Ingrid Karsten und Theodoor Peters.
Ingrid Karsten wurde in Goch geboren und malt seit 1992. Vor 22 Jahren saß sie am Frühstückstisch und las in der Zeitung von einem Kunst-Workshop: „Malen auf großen Leinwänden“ von Minu Ghedina. Kurz entschlossen meldete sie sich an – der Beginn einer Künstlerkarriere. Malen ist seit dem für sie wie eine Sucht. Und wenn man sich in Ihrem Haus umschaut, glaubt man ihr jedes Wort. Am liebsten großformatige Bilder, die ihr viel Platz bieten, um ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen. „Kunst braucht Raum, meine Kunst besonders“, sagt sie.
Für Karsten sei die künstlerische Tätigkeit ihr Glück und ihre Erfüllung, etwas anderes zu machen, könne sie sich mittlerweile schon gar nicht mehr vorstellen. In den Werken von Ingrid Karsten spiegeln sich viele Erfahrungen und Eindrücke wider, die sie während …
Veranstaltungskalender ab sofort erhältlich
Der Heimat- und Verkehrsverein Uedem hat den Kalender für das Jahr 2015 mit farbigen Blättern erstellt. Peter Kempkes, Heinz Weber, Erwin Guntlisbergen und Thomas Momsen stellten Fotos zur Verfügung. Auf der Titelseite ist das winterliche Bergschlößchen dargestellt.
Der Kalender enthält alle Veranstaltungen in Uedem, die der Gemeindeverwaltung gemeldet wurden. Hierfür hat sich der Verein bei Frau Gärmer zu bedanken. Der vom Guntlisbergen Verlag gedruckte Kalender ist wie im Vorjahr mit Spalten für private Notizen gegliedert. Der Kalender ist ab sofort in folgenden Geschäften zum Preis von 7,50 € erhältlich: Geschenkideen Heidi Binn, Lottoannahmenstelle Giesen, Garbe Elektro- und Solartechnik GmbH und in der Hohen Mühle. Die Auflage ist auf 400 Exemplare begrenzt.
Uedemerbruch erhielt Goldmedaille
Am letzten Samstag wurden in Emmerich-Praest die Sieger im diesjährigen Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geehrt. Dabei wurde die Ortschaft Uedemerbruch vom Landrat Wolfgang Spreen mit der Goldmedaille ausgezeichnet. An der Siegerehrung waren von den Uedemerbrucher Vereinen folgende Vertreter anwesend: Thekla Kerkmann, Sabine Hoyer, Maria Parma, Willi Hartjes, Heinz-Theo Wehren, Dirk Kerkmann, Michael Tillmann, Manfred Parma, Hubert Hoffmann, Michael Lehmann und Bürgermeister Rainer Weber. Die erhaltene Urkunde wurde anschließend im Pfarrgemeindehaus aufgehängt. Des weiteren erhielt die Ortschaft vom Kreisverband für Heimatpflege einen Laubbaum, der auf dem Friedhof gepflanzt werden soll.
Mit der Auszeichnung qualifizierte sich die Ortschaft für den Landeswettbewerb im nächsten Jahr. Der Landeswettbewerb wird zwischen dem 17. und 28. August 2015 ausgerichtet, woran 23 Ortschaften aus dem Rheinland teilnehmen. Bei einem Besuch am 10. November durch die Kreiskommission, erhielten die Vertreter der Uedemerbrucher Vereine weitere Anregungen für den Landeswettbewerb.
Erinnerung: 20 Jahre Kreisverkehr
Im Jahr 1994, also vor 20 Jahren, wurde auf Anregung des Heimat- und Verkehrsverein Uedem und unter Mitwirkung verschiedener Handwerker der Kreisverkehr an der Bahnhofstrasse gestaltet. Eine Rundmauer mit einer aufliegenden Natursteinplatte und ein Springbrunnen wurden errichtet. Nachstehende Handwerker haben ohne Berechnung die anstehenden Arbeiten ausgeführt. Der HVV hat die Materialkosten in der Höhe von damals 14.000,– DM übernommen. Die Gemeinde unter Leitung von Josef Michels hat am Kreisverkehr folgende Schrifttafel angebracht: „Die Gemeinde Uedem dankt dem Heimat- und Verkehrsverein mit Franz Josef Bornheim, Eugen van Elten, Heinz Freitag, Kurt Garbe, Franz Gellings, Josef Pauels und Herbert van Weegen für die Mitfinanzierung und für den selbstlosen Einsatz am Bau dieses Brunnens.“
Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
Am Montag, den 10. November kommt die Kreiskommission vom Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ unter der Leitung von Landrat Wolfgang Spreen und dem Vorsitzenden der Kreisverband der Heimatvereine Herr Kersten nach Uedemerbruch. Um 20.00 Uhr treffen sie im Gemeinderaum am Dorfplatz mit den Vertretern der Uedemerbrucher Vereine zusammen und diskutieren die Vorbereitungen für den Landeswettbewerb im kommenden Jahr.
Weihnachtsausstellung
Kunst in der Hohen Mühle
Wie in jedem Jahr lädt der Heimatverein Uedem in der Adventszeit wieder zu einer Kunstausstellung in die Hohe Mühle ein. Diesmal präsentiert der Heimatverein in der Zeit vom 29.11. bis 14.12.2014 die Künstler Ingrid Karsten und Theodoor Peters.

Ingrid Karsten wurde in Goch geboren und malt seit 1992. Vor 22 Jahren saß sie am Frühstückstisch und las in der Zeitung von einem Kunst-Workshop: „Malen auf großen Leinwänden“ von Minu Ghedina. Kurz entschlossen meldete sie sich an – der Beginn einer Künstlerkarriere. Malen ist seit dem für sie wie eine Sucht. Und wenn man sich in Ihrem Haus umschaut, glaubt man ihr jedes Wort. Am liebsten großformatige Bilder, die ihr viel Platz bieten, um ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen. „Kunst braucht Raum, meine Kunst besonders“, sagt sie.
Für Karsten sei die künstlerische Tätigkeit ihr Glück und ihre Erfüllung, etwas anderes zu machen, könne sie sich mittlerweile schon gar nicht mehr vorstellen. In den Werken von Ingrid Karsten spiegeln sich viele Erfahrungen und Eindrücke wider, die sie während ihres Lebens gesammelt hat. Durch das Spiel mit den Farben sprühen Ihre Bilder vor Energie und Lebensfreude und drücken somit ihr Lebensgefühl aus.
Seit einiger Zeit macht die Künstlerin auch immer wieder Ausflüge in die Welt der abstrakten Figuren. Sie entdeckte abstrahierte Köpfe und die Aktmalerei für sich und erweitert ihre Palette um weitere faszinierendschöne Motive, die den Betrachter in seinen Bann ziehen. Ihr Schwerpunkt liegt dabei weiterhin auf der Acrylmalerei. Gemalt wird mit allem, was ihr im Alltag in die Hände kommt. Dieses Experimentieren mit verschiedenen Materialien z. B. Zement, Bitumen, Lack, Sand, Stein, Edelstahl oder Schiefer, gibt den Bildern das „gewisse Etwas“. Der Betrachter begibt sich auf eine Entdeckungsreise der besonderen Art und soll seiner Phantasie ebenso freien Lauf lassen, wie die Künstlerin während des Malprozesses.
Ihre Inspirationen holt sich die Künstlerin aus ihrem Umfeld und folgt dann ihrem Bauchgefühl. Und Zuspruch erhält Karsten viel. Ingrid Karsten fällt es jedes Mal schwer, sich von ihren Werken zu trennen. „In jedem Bild steckt ein Teil von mir, egal ob ich nur ein paar Stunden oder mehrere Tage daran gesessen habe“, erzählt sie. Tausende Besucher begeisterten sich für ihre Ausstellungen auf Gut Graefenthal in Asperden und zuletzt in der Liebfrauenkirche in Goch zusammen mit Maria Carrasco und Theodoor Peters.

Theodoor Peters wurde 1950 in Ven-Zelderheide in den Niederlanden geboren. Bereits in jungen Jahren begeisterte ihn die Herstellung von zumeist menschlichen Figuren aus Holz, ein Material, das ihn bis heute nicht losgelassen hat. Seinerzeit bekam er in Amsterdam den ersten Preis für die Plastik “Mutter mit Kind”. Auch seinen neusten Skulpturen sind oftmals aus diesem Material, das der Bildhauer äußerst gut in Scene zu setzen versteht. Seit 1995 entwirft er auch menschlichen Figuren aus Bronze. Dünne und grazil gestaltete Menschen ohne Gesicht sind dabei die Markenzeichen, die seine Plastiken unverwechselbar machen. Der Mensch steht im Mittelpunkt der Kunst und wird in immer neuen Lebenslagen ästhetisch dargestellt. Neben diesen langen, sehr schlanken und grazilen Figuren hat Theodoor Peters einen neuen Stil mit flachen, etwas rundgebogenen Formen entwickelt, ohne jedoch das typische Merkmal der Schlankheit des dargestellten Menschen aufzugeben. Die Figuren haben eine Auflage von 5 bis 8 Exemplaren; aber es gibt auch Unikate.
Seit Januar 2007 ist er wieder mit die Herstellung van Holzskulpturen (bis 1.65 m) angefangen. Seit 2010 gehört auch Malen wieder zu seinem künstlerischen Ausdruck. Er hat früher (1987-1992) immer realistisch gemalt, aber er war damit nicht mehr zufrieden und hat nun eine neue Herausforderung gefunden. In seinen abstrakten Acryl-Malereien schmelzen Metall und Gemälde zusammen und er lässt seiner Fantasie freien Lauf. Seine Bilder entwickeln sich während des Malprozesses. Wegen der Metalle, die er in seinen Werken benutzt, malt er in der Regel auf Holzplatten.
Bei der Ausstellungseröffnung wird nach Grußworten des Vorsitzenden Eugen van Elten die stellvertretende Bürgermeisterin Maria Ingenerf am kommenden Samstag um 14.30 Uhr die Künstler und ihre Arbeit kurz vorstellen. Die Ausstellung ist noch an den nächsten drei Wochenenden jeweils samstags und sonntags nachmittags geöffnet. In der Zeit von 14.30 bis 18.00 Uhr bietet der Heimat- und Verkehrsverein unter Leitung von Willi Holland frische Waffeln an In gemütlicher Atmosphäre können dann die Besucher bei einer Tasse Kaffee und einer Waffel die Kunstwerke in der weihnachtlich geschmückten Hohen Mühle ansehen.