Aktuelles

Vortrag über den Hungerwinter vor 200 Jahren

Donnerstag, 09.02.2017 um 19.30 Uhr im Bürgerhaus

Verursacht durch einen Vulkanausbruch in Indonesien im April 1815 kam es zu einer weltweiten Klimakatastrophe, die in den Folgejahren Wetterkapriolen, Missernten und Hungersnöte hervorrief. Auch der Niederrhein war stark betroffen und es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen, wenn auch die Schwerpunkte der Katastrophe in Europa eher in der Schweiz, in Frankreich und im deutschen Südwesten lagen. Im damaligen Regierungsbezirk und Kreis Kleve, zu dem ja auch Uedem gehörte,  wurden als Folge Hilfs- und Notvereine gegründet, die in Zusammenarbeit mit den offiziellen Stellen die Verteilung von Lebensmitteln regelten. Die Vorgänge sind durch Aktenüberlieferungen im Landesarchiv Duisburg und in einigen Kommunalarchiven recht gut belegt.

Im letzten Jahr feierte Uedem das
Jubiläum von 1150 Jahre Ersterwähnung. Die Volkshochschule Goch-Uedem und der Heimat- und Verkehrsverein setzen in diesem Jahr die Vortragsreihe zur Geschichte Uedems fort. Am Donnerstag, den 09.02.2017 hält der wissenschaftliche Referent des Preußenmuseums Herr Thomas Ohl den Vortrag über die Hungerkatastrophe am Niederrhein um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Uedem.

Aktuelles

Fotowettbewerb für den Kalender 2018

Die Bilder für den Heimat- und Veranstaltungskalender 2018 möchten wir über einen Wettbewerb aussuchen.

Jeder der teilnehmen möchte hat die Möglichkeit für jeden Monat ein Bild einzureichen. Eine unabhängige Jury wird aus allen Einsendungen für jeden Monat ein Bild auswählen und für den Kalender 2018 verwenden.

Teilnahmebedingungen sind, dass der Einreicher die Rechte an den von ihm eingereichten Bildern besitzt und dem HVV-Uedem gestattet diese Bilder uneingeschränkt zu verwenden. Die Bilder im Querformat (Seitenverhältnis 4:3) müssen eine Mindestgröße von 4000 X 3000 Pixeln aufweisen und im jpg-Format über unser Kontaktformular abgeschickt werden:

Kontaktformular Fotowettbewerb

Ab sofort können bis zum 12. Februar 2017 Bilder für die Monate November, Dezember und Januar eingereicht werden.  Für Februar bis April bis zum 30. April, für Mai bis Juli bis zum 31. Juli und für August bis Oktober bis zum 30. Oktober 2017.

Wir hoffen auf rege Teilnahme und wünschen viel Spaß beim Fotografieren.

Aktuelles

Programm für 2017

1. Vortragsreihe

Donnerstag, 9. Februar Vortrag über das Hungerjahr vor 200 Jahren. Referent: Stephan Ohl

Mittwoch 12. 4. Vortrag zu Herzog Adolf, der genau vor 600 Jahren vom Grafen zum Herzog von Kleve aufstieg. Referent: Stefan Hagemann

2. Osterfeuer am Oster Sonntag

Bei Getränke und Würstchen wird ab 18.00 Uhr an der Hohen Mühle schön gefeiert und wir laden jedermann hierzu ein.

3. Ausstellung 125 Jahre Feuerwehr

Vom 07. bis 28. Mai wird in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr in der Hohen Mühle eine Ausstellung zur Geschichte der Uedemer Feuerwehr gezeigt.

4. Busfahrt

In 2017 soll es wieder eine Busfahrt geben, weitere Informationen folgen.

5. Höfetour

Der Heimat- und Verkehrsverein wird am Sonntag 25.6. den ganzen Tag bei der Höfetour die Mühle geöffnet haben. Wir wollen mit einer Bilderausstellung an die alte Landwirtschaft erinnern.

6. Kirmeseröffnung

Wie jedes Jahr findet auf Kirmessamstag, den 15.10. die Kirmeseröffnung mit Bürgermeister, Schaustellern und dem HVV statt.

7. Vortragsreihe mit der VHS fortsetzen

Der Vortrag findet am 25.10. im Bürgerhaus statt und soll sich über die Funde auf dem Gochfortsberg handeln.

9. Weihnachtsausstellung in der Hohen Mühle

Vom 26.11. bis 2. Advent findet wieder unsere Weihnachtsausstellung statt.

10. Ausstellung 1. Weltkrieg

Die Ausstellung und das Buch sind für die Fastenzeit im Jahr 2018 geplant.

Aktuelles

Vortrag: „Die Uedemer Schlüterei im 15. und 16. Jahrhundert“

Im letzten Jahr feiert Uedem das Jubiläum von 1150 Jahre Ersterwähnung. Die Volkshochschule Goch-Uedem und der Heimat- und Verkehrsverein setzen in diesem Jahr die Vortragsreihe zur Geschichte Uedems fort. Am Dienstag, den 10.01.2017 hält der Klever Stadtarchivar Drs. Bert Thissen den Vortrag „Die Uedemer Schlüterei im 15. und 16. Jahrhundert“ um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Uedem.

Drs Bert Thissen studierte Geschichte an der Universität Nimwegen und wurde an der Rijksarchiefschool in Den Haag zum Archivar für den höheren Dienst ausgebildet. Seit 1997 ist er Leiter des Stadtarchivs Kleve. Als Historiker beschäftigt er sich auch schwerpunktmäßig mit der Siedlungsgeschichte des ländlichen Raums des Herzogtums Kleve.

Die Schlüterei Uedem kennt man heute als einen Turmbau am Nordrand des historischen Stadtkerns von Uedem. Es handelt sich hier um einen ursprünglichen Stadtturm, der ab 1685 eine aus 1414 stammende, jetzt zerstörte Schlüterei ersetzte. Die Schlüterei war der Sitz eines klevischen landesherrlichen Beamten, des Schlüters, und als Schlüterei bezeichnete man auch dessen Amt und Amtsbezirk. Welche Aufgaben hatte ein Schlüter in organisatorischer und wirtschaftlicher Hinsicht? Wie groß war die Schlüterei Uedem. Welche Bedeutung hatte diese Schlüterei, die sich im Zentrum der „Kornkammer des Klever Landes“ befand, für den Herzog von Kleve und für die Versorgung seines Hofs im 15. und 16. Jahrhundert? Das wird anhand der einzigen, leider auch nicht vollständig erhaltenen Rechnung dieser Schlüterei, die das Haushaltsjahr 1573/74 betrifft betrachtet. Diese betrachte ich aus organisatorischer und wirtschaftlicher Sicht. Die Kernfrage dabei ist: Welche Bedeutung hatte diese Schlüterei in der „Kornkammer“ des Herzogtums für die Versorgung der landesherrlichen Hofhaltung?

Mit diesen Vortrag wird erstmals die Uedemer Geschichte dieser so bedeutenden Einrichtung am unteren Niederrhein vorgestellt.

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Heimatliche Weihnachtsgeschenke

Als ideales Weihnachtsgeschenk, und auch noch kurzfristig erhältlich, eignen sich das Buch zur Geschichte der Uedemer Schuhindustrie und auch der Kalender des HVV mit den Veranstaltungshinweisen.

Das Buch ist für 24,50€ bei Heidi Binn, der Kalender für 8€ bei Blumen van Beek, Bäckerei Spiegelhoff und bei Elektro Garbe erhältlich.

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Ausstellung endet und Kalender liegen aus

Die Ausstellung der „Land am Niederrhein“ erfreut sich in diesem Jahr großen Zuspruchs in der Hohen Mühle. Viele sprechen gerne mit dem Künstler Hans Baumann über seine Bilder. Auch wurden bereits einige Bilder verkauft, insbesondere die mit den Uedemer Motiven.

Wer sich die schönen Bilder noch ansehen will, hat nur noch das kommende Wochenende Gelegenheit (sa + so von 14.30 – 18.00 Uhr). Sicherlich ist ein Ausflug nach Uedem mit den Besuchen beim Uedemer „Büdchenzauber“ und in der Hohen Mühle eine gute Idee für das kommende Wochenende. Auch das Angebot von Willi Holland und seinem Mühlenteam mit frischen Waffeln und heißen Kirschen findet regen Absatz und kann noch nächstes Wochenende genossen werden.

Der neue Kalender mit den Veranstaltungen 2017 ist noch in der Hohen Mühle erhältlich. Sowohl die Bilder als auch der Kalender sind ideale Weihnachtsgeschenke.

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Kalender ab sofort erhältlich

Veranstaltungskalender

Der Heimat- und Verkehrsverein Uedem hat den Kalender für das Jahr 2017 mit farbigen Fotos erstellt. Neben Heinz Weber stellten Dirk Verweyen und Dennis Timmermann Fotos zur Verfügung, die sowohl Uedemer Landschaftsaufnahmen als auch Luft- und Momentaufnahmen aus dem Uedemer Leben zeigen.

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Der Kalender enthält alle Veranstaltungen in Uedem, die der Gemeindeverwaltung gemeldet wurden. Hierfür hat sich der Verein bei Frau Gärmer zu bedanken. Der vom Guntlisbergen Verlag gedruckte Kalender ist nun auf vielfachen Wunsch mit breiten Spalten für private Notizen gegliedert. Der Kalender ist ab sofort in folgenden Geschäften zum Preis von 8 € erhältlich:  Geschenkideen Heidi Binn, Lottoannahmestelle Giesen, Garbe Elektro- und Solartechnik GmbH, Bäckerei Spiegelhoff, Blumen van Beek und in der Hohen Mühle. Die Auflage ist auf 400 Exemplare begrenzt.

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Niederrheinische Blicke in der Hohen Mühle

Wie in jedem Jahr in der Adventszeit lädt der Heimatverein Uedem wieder zu einer Kunstausstellung ein. Diesmal präsentiert der Uedemer Hobbykünstler Hans Baumann seine Bilder. Er stellte bereits vor ca. 10 Jahren in der Hohen Mühle aus. Er malt Ölgemälde, Aquarelle, Pastelle und Acrylbilder. Die insgesamt fast 70 Werke zeigen überwiegend den Niederrhein um Uedem.

ausstellg_029_geaendertAm Samstag wird die Ausstellung um 14.30 Uhr eröffnet. Der stellvertretende Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsverein, Michael Lehmann, empfängt die Gäste. Bürgermeister Rainer Weber spricht ein Grußwort. Zur Einführung der Ausstellung wird Frau Birgit Helene Baganz eine Rede zum Künstler halten. Hans Baumann ist 82 Jahre alt und hat nach dem Krieg in Uedem beim Anstreicherbetrieb Ferrari eine Ausbildung absolviert. Er malt seit ungefähr 20 Jahren. Mit dem Einstieg in das Rentenalter hat der ehemalige Anstreicher sein Talent mit der Malerei entdeckt und immer wieder verbessert. Der Bürgermeister eröffnet die Ausstellung, die den Titel „Land am Niederrhein“ trägt.

Während der Ausstellungszeiten werden, ausstellg_024wie in jedem Jahr, Waffeln frisch gebacken. Der Heimat- und Verkehrsverein Uedem freut sich auf zahlreiche Besucher im gemütlichen Ambiente der Hohen Mühle. Die Ausstellung dauert vom 26. November 2016 bis zum 11. Dezember 2016 und ist jeweils samstags und sonntags von 14.30 – 18.00 Uhr geöffnet.

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Die römische Zeit in Uedem und Umgebung

Römische Hinterlassenschaften finden sich am Niederrhein nicht nur in Xanten oder in der Nähe des Rheins mit den umfangreichen militärischen Anlagen der Reichsgrenze. Auch das ländliche Hinterland zeigt römische Spuren. Neuere landschaftsarchäologische Untersuchungen des Xantener Hinterlands und großflächige Ausgrabungen in den Nachbargemeinden Weeze und Kevelaer helfen, die Römerzeit in Uedem zu beleuchten. Diese Reste lassen aber auf ein ganz anderes Bild ländlichen Lebens zur Römerzeit schließen, als wir es von weiter südlich gelegenen Regionen des Rheinlands kennen.

Dieser sehr interessante Vortrag referiert Dr. Marion Brüggeler, Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege des LVR in Xanten. Der Vortrag beginnt am 25. Oktober 2016 um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Uedem. In Zusammenarbeit zwischen dem Heimat- und Verkehrsverein Uedem und der Volkshochschule Goch-Uedem wird die Veranstaltung zum 1150 jährigen Jubiläum der Ersterwähnung Uedem abgehalten.

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Schusterausstellung endet

Die Ausstellung im Bürgerhaus übertrifft die Erwartungen vieler Gäste. Die alten Aufnahmen von Uedemer Häusern, von bekannten Persönlichkeiten und interessante Baupläne haben jeden Ausstellungsbesucher fasziniert und zu einem „Oha, habe ich nicht gewußt“ veranlaßt. Das Beste sind jedoch die Maschinen aus den ehemaligen Schuhfabriken. Viele Besucher sagen noch, dass Sie an der Maschinen standen oder den Namen dessen kennen, der die Maschine bedient hat. Diese einzigartige Sammlung sucht seines gleichen am Niederrhein. Es ist heute nicht mehr vorstellbar, dass solche Maschinen bei den Firmen im Einsatz sind. Heute arbeiten Roboter bei der Herstellung der Schuhe.

Uedem wurde 1150 Jahre in dieser Woche alt, aber die Blütezeit war die große Zeit der Schuhfabriken, wo Schuhe aus Uedem ein Begriff hinsichtlich Arbeitssicherheit und Qualität waren. Über 500 Mitarbeiter arbeiteten in mehr als 20 Fabriken und sorgte dafür das Uedem als Schusterstädtchen bekannt wurde.

Die Ausstellung ist nur noch an diesem Wochenende im Uedemer Bürgerhaus, Agathawall 11, von 11 Uhr bis 18 Uhr zu sehen. Dabei ist letztmalig auch das Buch zur Geschichte der Uedemer Schuhindustrie zum Sonderpreis von 20 € erhältlich. Demnächst ist das
Buch auch im Buchhandel für 24,50 € zu erwerben.20160924_114904

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