Ausstellung

Wanderausstellung „Naturgarten entdecken“ – Natur erleben, Vielfalt begreifen

Der Heimat- und Verkehrsverein Uedem e.V. lädt vom 26.10. bis 07.12.2025 zur Wanderausstellung „Naturgarten entdecken“ zu einer faszinierenden Entdeckungsreise durch die Welt des Naturgartens in die Hohe Mühle in Uedem ein. In einer einzigartigen Verbindung von Fotografien und Wissen erfahren Besucherinnen und Besucher auf eindrucksvolle Weise, warum Naturgärten nicht nur schön, sondern auch unverzichtbar für die Bewahrung der Biodiversität sind.

Prägnante Texte liefern wertvolle Informationen zu unterschiedlichen Aspekten des Naturgartenkonzepts – von der Schaffung und Pflege eines Naturgartens bis hin zu den vielen Vorteilen heimischer Pflanzen und nachhaltiger Gartengestaltung.

Die Hohe Mühle ist sonntags von 14 bis 16:30 Uhr geöffnet und bietet wie gewohnt Kaffee und Kuchen für die Gäste an. Weitere Sonderöffnungszeiten werden noch bekannt gegeben.

Adresse: 47589 Uedem, Mühlenstrasse 101

Die Ausstellung wird vom Naturgarten e.V. bereitgestellt.

Der NaturGarten Verein für naturnahe Garten- und Landschaftsgestaltung ist eine anerkannte Umwelt- und Naturschutzvereinigung mit derzeit rd. 4.500 Mitgliedern. Mitglieder sind sowohl Privatpersonen als auch im grünen Bereich tätige Betriebe (Planung und Beratung, Ausführung, Produktion und Vertrieb von Wildpflanzen, Saatgut und Materialien). Die Organisation setzt sich bundesweit für den Naturschutz, insbesondere für die Förderung der Biodiversität im besiedelten Raum und in der freien Landschaft ein. Schwerpunkte sind Bildung, Forschungsförderung und die Gestaltung von naturnahen Gärten und anderen Grünflächen, z.B. im öffentlichen und gewerblichen Bereich, zwecks Biotopvernetzung und Angebot von Lebensräumen gegen das Artensterben sowie die Erhöhung der Klimaresilienz von Siedlungsgebieten.

Aktuelles Ausstellung Garten, Natur & Umwelt

Alte Bildschätze auf Glasplatten

Friedrich Wilhelm Jäger wurde am 31.3.1896 auf Haus Kolk geboren. Er war Soldat im ersten Weltkrieg. Er heiratete Barbara Johanna Kunnen, die im Alter von 29 Jahren bei der Geburt ihres ersten Kindes starb. Am 10.8.1936 heiratete er Katharina Graven aus Bönninghardt. Die Familie vergrößerte sich durch die Geburt der Kinder Friedhelm, Helmut und Waltraud. Die Familie Jäger wohnte mit der Familie van de Loo auf dem ehemaligen Rittergut Haus Kolk und betrieb eine Landwirtschaft. Sie verfügten über einen großen Garten, dessen Produkte auf dem Wochenmarkt verkauft wurden.

Neben der Landwirtschaft übte er den Beruf des Fotografen aus. Er meldete das Gewerbe zum 1.1.1936 an und meldete es beim Kriegsbeginn 31.8.1939 wieder ab. Auf Grund der großen Nachfrage (evtl. durch die Besetzung des Rheinlandes vor dem Westfeldzug) meldete er das Gewerbe am 09.03.1940 neu an und meldete es zum 1.6.1941 ab. Vermutlich hat er seit diesem Zeitpunkt in der Fotohandlung van den Brock auf der Lohstraße in Uedem ausgeholfen.

Die Enkelin des Fotografen Gabriele Ingenerf erinnert sich noch an ein kleines Zimmer in der Scheune bei Haus Kolk, wo der Großvater noch im Jahre 1970 Bilder entwickelt hatte. Sie erbte einen Bestand von 200 Glasnegativen, die vermutlich aus seiner Selbstständigkeit Ende der 30er Jahre stammten. Zur damaligen Zeit wurden Bilder auf beschichtete Glasplatten aufgenommen.

Der Heimat- und Verkehrsverein Uedem hat 60 dieser alten Glasplatten über eine Spezialfirma entwickeln lassen. Diese Bilder zeigen in erster Linie Festlichkeiten wie Hochzeiten und Gruppentreffen und werden nun in der Hohen Mühle bis Ende August sonntags von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr ausgestellt. Der Heimatverein bittet insbesondere ältere Bürger aus Uedemerfeld, Uedemerbruch, Labbeck, etc. sich den Bildbestand anzusehen, damit ggf. eine Zuordnung zu Familien und Gebäuden erfolgen kann.

Aktuelles Ausstellung

Lebendige Kindheitswiesen-Schmetterlinge und CO

Am kommenden Sonntag, 25.Mai 2025 um 14:30 und 15:00 Uhr wird Herr Sebastian Wantia vom Naturschutzzentrum das Projekt interessierten Besuchern vor Ort erläutern.

Der Heimat- und Verkehrsverein Uedem e.V. bietet bis Ende Juni die Ausstellung „Lebendige Kindheitswiesen“ in den Räumlichkeiten der Hohen Mühle in Uedem zur Besichtigung an. Die Ausstellung, finanziert vom Landschaftsverband Rheinland, dokumentiert das Projekt des Naturschutzzentrums im Kreis Kleve zur Neuansiedlung von heimischen Wiesenkräutern auf artenarmen Flächen. Die entstandenen bunten Wiesenstreifen erfüllen eine wichtige Funktion als Nahrungs- und Lebensraum unserer heimischen Tierwelt und somit für mehr Biodiversität.

Wiesen und Weiden prägen bis heute das Landschaftsbild des Niederrheins. Doch im Detail hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einiges verändert: Die Artenvielfalt hat sowohl bei den Wiesenkräutern und -blumen als auch bei den Insekten stark abgenommen. Im Laufe des Projekts konnte das Naturschutzzentrum nicht nur zeigen, dass die Pflanzenvielfalt sich nach und nach auch in der Fläche erholt, wenn man Blühstreifen mit speziellem Regio Saatgut anlegt, sondern auch, dass die Insekten und Kleintiere zurückkehren.

Die Hohe Mühle ist sonntags von 14 bis 16:30 Uhr geöffnet, Kaffee und selbstgebackene Kuchen werden angeboten.

Besichtigungstermine für Gruppen außerhalb der Öffnungszeiten können vereinbart werden (info@hvv-uedem.de).

Aktuelles Ausstellung Garten, Natur & Umwelt

Lebendige Kindheitswiesen: Schmetterlinge und Co.

Der Heimat- und Verkehrsverein Uedem e.V. bietet ab sofort bis Ende Juni die Ausstellung „Lebendige Kindheitswiesen“ in den Räumlichkeiten der Hohen Mühle in Uedem zur Besichtigung an. Die Ausstellung, finanziert vom Landschaftsverband Rheinland, dokumentiert das Projekt des Naturschutzzentrums im Kreis Kleve zur Neuansiedlung von heimischen Wiesenkräutern auf artenarmen Flächen. Die entstandenen bunten Wiesenstreifen erfüllen eine wichtige Funktion als Nahrungs- und Lebensraum unserer heimischen Tierwelt und somit für mehr Biodiversität.

Wiesen und Weiden prägen bis heute das Landschaftsbild des Niederrheins. Doch im Detail hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einiges verändert: Die Artenvielfalt hat sowohl bei den Wiesenkräutern und -blumen als auch bei den Insekten stark abgenommen. Im Laufe des Projekts konnte das Naturschutzzentrum nicht nur zeigen, dass die Pflanzenvielfalt sich nach und nach auch in der Fläche erholt, wenn man Blühstreifen mit speziellem Regio Saatgut anlegt, sondern auch, dass die Insekten und Kleintiere zurückkehren.

Die Hohe Mühle ist sonntags von 14 bis 16:30 Uhr geöffnet, Kaffee und selbstgebackene Kuchen werden angeboten.

Am Sonntag, 25.Mai 2025 um 14:30 und 15:00 Uhr wird Herr S. Wantia vom Naturschutzzentrum das Projekt interessierten Besuchern vor Ort erläutern.

Besichtigungstermine für Gruppen außerhalb der Öffnungszeiten können vereinbart werden (info@hvv-uedem.de).

Auf dem Foto von links Annette Lettow, Michael Lehmann (beide HVV Uedem) und rechts S. Wantia vom Naturschutzzentrum Kleve

Aktuelles Ausstellung Garten, Natur & Umwelt

Fotografische Zeitreise: Uedem 1945

Ausstellung des Geschichtskreises im Heimat- und Verkehrsverein Uedem.

Ab Sonntag, 9. Februar 2025, bietet eine bewegende Ausstellung in der Uedemer Hohen Mühle die Gelegenheit zu einer Zeitreise, die die schrecklichen Wochen des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 thematisiert. Filmmaterial, Fotos und besondere Fundstücke veranschaulichen die damaligen Ereignisse und ermöglichen den Besuchern, in diese dunkle Zeit einzutauchen. Ein Tagebuch dokumentiert persönliche Erlebnisse und das Geschehen von November 1943 bis April/Mai 1945.

Der Geschichtskreis hat über 200 Fotos und auch Fundstücke zusammengetragen, um ein umfassendes Bild des entscheidenden Kapitels der Kriegsgeschichte in Uedem, Keppeln, Uedemerbruch und Uedemerfeld zu präsentieren. Ein Teil der Fotos wurde aufwändig koloriert, was den Betrachtern hilft, die Bilder von menschlichem Leid und Zerstörung besser zu erfassen. Diese Erinnerungen werden so im wahrsten Sinne des Wortes vor dem Verblassen bewahrt.

In mehreren Vitrinen sind beeindruckende Sammlungen von Fundstücken zu sehen, die die kriegerischen Schlachten in unserem Boden und in zerstörten Anwesen hinterlassen haben. Diese Objekte wurden von Mitgliedern des Geschichtskreises über viele Jahre hinweg auf Feldern, im Wald und auf Höfen gesammelt oder auch von Hofinhabern abgegeben. Und noch immer kommen diese mahnenden Reste des Krieges bei aktuellen Bautätigkeiten im Gemeindegebiet zutage. Geschichte wird so hautnah erlebbar – und die Suche geht weiter.

Die Ausstellung lädt dazu ein, mit einem aufmerksamen Blick auch im heutigen Uedem Spuren dieser Zeit zu erkennen, seien es Einschüsse in Haus- und Scheunenfassaden oder in Zäunen verbaute ehemalige Schienen und Schwellen der einstigen Boxteler Bahn.

Der Geschichtskreis hofft auf reges Interesse an dieser Ausstellung, denn sie bietet die Möglichkeit, der Opfer des Krieges zu gedenken und die Geschichten derjenigen zu erzählen, die unter den Kriegshandlungen, Vertreibung, Internierung oder Verfolgung litten. Je mehr Puzzlestücke zusammenkommen – vielleicht auch durch Wissen und die Erfahrungen der Ausstellungsbesucher -, desto lebendiger wird die Vergangenheit, umso besser kann die Zukunft gestaltet werden.

Die Ausstellung in der Hohen Mühle Uedem ist ab 9. Februar bis zum 4. Mai 2025, jeweils sonntags von 14 bis 16.30 Uhr geöffnet.

Aktuelles Ausstellung

Erfolgreiche Ausstellung endet am Sonntag

Die mit 76 Bildern größte Ausstellung über Josef Pauels zeigt sich in der Hohen Mühle großer Beliebtheit. Der in Uedem geborene und in Kevelaer später wohnende Kunstmaler konnte hervorragend Portraits zeichnen, aber auch Stilleben und Landschaftsbilder wurden von ihm ausgezeichnet dargestellt. Am kommenden Sonntag kann die Ausstellung von 14.00 bis 16.30 Uhr letztmalig besucht werden. Auch besteht noch die Möglichkeit, das Heft über Josef Pauels zum Preis von 10 € zu kaufen. Für Kaffee und Kuchen ist am letzten Ausstellungstag bestens gesorgt. Anschließend schließt die Mühle u.a. wegen Anstricharbeiten und öffnet am 1.2.2025 zur Schuhleistenverleihung und am 8.2. zur Ausstellung über den 2. Weltkrieg in Uedem.

Aktuelles Ausstellung

Erfolgreicher Start der Pauels-Ausstellung

Fast aus den Nähten platzte am Sonntag Uedems Hohe Mühle. Der Heimatverein hatte zur Eröffnung einer ganz besonderen Ausstellung geladen. Mit 76 Bildern, die aus der Schweiz, Köln, und dem gesamten Niederrhein  zusammengetragen wurden, würdigt der Heimatverein das Wirken des Kunstmalers Josef Pauels. Damit ist diese Ausstellung die größte Werkschau des gebürtigen Uedemers Pauels, die auch die ganze Bandbreite seines Schaffens zeigt. „Lassen Sie sich einfangen von den stimmungsvollen Bildern und nehmen Sie sich die Zeit, Details und Besonderheiten, aber auch die Exaktheit und Wiedergabe von Porträts, Landschaften und Alltagsszenen auf sich wirken zu lassen“, lud Michael Lehmann, der Vorsitzende des Heimatvereins, die Gäste ein. Er dankte insbesondere der Familie Pauels, die zahlreiche Werke ihres Vorfahren beisteuerte und den zahlreichen Menschen, die dem Aufruf gefolgt waren und ihre Bilder für die Ausstellung zur Verfügung stellten.

Mit zahlreichen persönlichen Erinnerungen ließ Galerist Heinz Janssen die Lebzeiten von Pauels lebendig werden. Gern saß er mit dem Künstler bei einer Tasse Kaffee zusammen und bekam von ihm Einblicke in seine Arbeit.  Auch er hob die zum Teil fotografische Genauigkeit seiner Porträts und die Vielfalt an verwendeten Techniken hervor. „Schaut man heute auf seine Arbeiten – gleich ob Ölgemälde, Aquarelle oder Linolschnitte, erkennt man seine außergewöhnlich hohe Begabung und sein Können“, hob Janssen hervor.

Ursula Kessels, stellvertretende Bürgermeisterin, eröffnete offiziell die Ausstellung. Sie hob den familiären Bezug zu Uedem hervor: Josefs Vater Wilhelm betrieb in Uedem in der Mosterstr. 9 eine Metzgerei, die bis in die 60er Jahre im Familienbesitz blieb. Dann wurde das Haus von dem  Optiker Paul Bremers erworben.

Die Ausstellung ist jeden Sonntag bis zum 8. Dezember jeweils von 14 bis 16.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Das Mühlenteam des Heimatvereins bietet den Besuchern Kaffee und Kuchen an. Ebenfalls im Angebot: Für 10 € gibt es eine reich bebilderte Broschüre über das Leben des Künstlers und sein Werk.

Aktuelles Ausstellung

Broschüre Josef Pauels

Rechtzeitig zur Ausstellungseröffnung am 27.10. hat der Heimat- und Verkehrsverein Uedem eine Broschüre über den Maler Josef Pauels (Uedem 1885 – Kevelaer 1979) fertiggestellt. Auf 56 Dina4-Seiten sind 70 Bilder, Zeichnungen und eine Hinterglasmalerei des Künstlers abgebildet. Neben das Leben des Malers wird im Anhang auch sein Elternhaus und seine Familie beschrieben. Hierbei sind ungefähr 50 Fotos abgedruckt.

In der Hohen Mühle kann diese interessante Schrift zum Preis von 10 € während der Ausstellung erworben werden. Gleichzeitig kann auch die vor 5 Jahren veröffentliche Schrift über den Landschaftsmaler Johannes Greferath zum Preis  von 10 € erworben werden. Wenn man beide Schriften gleichzeitig erwirbt, bietet der Heimatverein einen Sonderpreis von 15 € an.

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Ende Oktober werden von Josef Pauels Bilder ausgestellt

Uedem. Der Heimat- und Verkehrsverein Uedem hat nach dem Aufruf in der Zeitung zahlreiche Anrufe erhalten und viele Bürger insbesondere aus Kevelaer stellten Bilder für die Ausstellung zur Verfügung. Die weiteste Entfernung war eine Lehrerin aus Bad Reichenhall, die durch Bekannte von der Ausstellung in Uedem erfahren hatten. Der Verein erhielt Zeichnungen, Hinterglasmalerei, Linolschnitte und Ölgemälde zur Verfügung. Man konnte nun das umfangreiche Schaffen des Künstlers erkennen. In der Zeit vom 27. Oktober bis 08.12.2024 kann die Ausstellung sonntags von 14.00 bis 16.30 Uhr in der Mühle besichtigt werden. Zur Eröffnung am 27.10. wird ein alter Freund von Josef Pauels der Galerist Heinz Janssen von seinen Erinnerungen an den Maler sprechen und anschließend wird Bürgermeister Rainer Weber die Ausstellung eröffnet. Ab diesem Tag ist auch eine kleine Broschüre über Josef Pauels erhältlich.

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