Traditionelles Osterfeuer und Eröffnung des Mühlencafes

Ab kommendem Sonntag (10. April) betreibt der Heimat- und Verkehrsverein Uedem wieder das Mühlencafe und bietet dort Kaffee, kalte Getränke und Kuchen jeden Sonntag von 14.30 bis 17 Uhr an. Bis Mai können noch Werke von Renate Wischinski besichtigt werden. 

Wer noch unbehandeltes und gut brennbares Holz für das Osterfeuer am Ostersonntag (ab 18 Uhr) hat, kann dieses am Ostersamstag von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr zur Mühle bringen.

Allgemein

Fahrradtour Zum Museum Schloß Moyland mit Führung durch die Ausstellung Beuys´ Bienen 

Am 20.08.22 starten wir mit dem Fahrrad zum Schloß Moyland. Dort werden wir durch die Ausstellung Beuy´s Bienen geführt. Anschließend gibt es Gelegenheit sich im Museumscafé Rocco’s für die Rückfahrt zu stärken.

  • Teilnahmegebühr: Eintritt und Führung der Ausstellung: 12 €
  • Start: Uedem, Parkplatz An der Bleiche 12 Uhr 
  • Fahrradstrecke ca. 40-50 km; Rückkehr ca. gegen 17-18 Uhr

Interessierte können sich bis zum 13.08.22 anmelden bei:
Annette Lettow: info@hvv-uedem.de

Die Tour ist offen für Mitglieder des HVV und Partner.
Es gilt Helmpflicht.

Fahrradtouren

Fahrradtour zum Gutshof Kalbeck mit anschließendem Imbiss in der Hohen Mühle

Für den 25.06.22 ist eine Fahrradtour zum Gutshof Kalbeck geplant. Dort wird uns der Leiter des Gutshofs einen Überblick über den landwirtschaftlichen Betrieb geben. Anschließend werden wir mit dem Rad den Niederrhein erkunden. Geplant ist eine Tour von 40-50 km. Der Abschluss der Tour gegen 15 Uhr findet in der Hohen Mühle statt. Dort gibt es Herzhaftes, Kaffee und Kuchen, gebacken mit dem Getreide vom Gutshof Kalbeck. 

Start: Hohe Mühle Uedem, 9:30 Uhr

Interessierte können sich bis zum 18.06.22 anmelden bei: 
Annette Lettow, info@hvv-uedem.de

Die Tour ist offen für Mitglieder des HVV und Partner.
Es gilt Helmpflicht.

Fahrradtouren

Bericht zur Jahreshauptversamlung

Wilhelm Holland für dreißig Jahre Einsatz für den Verein geehrt.

Das letzte Jahr war ein großer Erfolg für den Heimat- und Verkehrsverein. Neben dem historischen Stadtmodell und dem Pfad zu den Werkstätten, konnte mit der Sammlung zur Friedhofsglocke eine weitere große Aufgabe erfolgreich abgeschlossen werden. Der Kassenbericht erreichte trotzdem noch ein Plus.

Ein besonderer Dank erhielt Wilhelm Holland. In einer Präsentation zeigte der Heimatverein die Verdienste des Mühlenwartes. Er hat über dreißig Jahre im Cafe der Hohen Mühle gearbeitet. Bei den Fahrradtouren in den Jahren 1996 bis 2010 hat er bei den Durchführungen geholfen. Im Jahre 2009 wurde er Mühlenchef und blieb dies bis 2021. In seiner Zeit fanden über 300 Trauungen statt. Die SPD Uedem ehrte ihn im letzten Jahr mit dem Uedemer Leisten.

Michael Lehmann, 1. Vorsitzender des HVV, berichtete das Programm des Jahres 2022. Zu den Veranstaltungen zählen das Osterfeuer am Ostersonntag, das Open-Air-Kino an Pfingsten und einen Weihnachtsmarkt. Weitere Aktionen des Vereins sind die Veröffentlichung von Wanderkarten, das befestigen von weiteren Sitzbanknotruftafeln und zu Weihnachten die Herausgabe eines Fotokalenders. Besonders ausführlich wurden die neuen Fahrradtouren, die Annette Lettow ausarbeitete, angeboten. Am 25.6. kann man zum Gutsbetrieb Kalbeck und am 20.8. zum Museum Schloß Moyland mitfahren, wobei die Gesamtlänge jeweils zwischen 40 und 45 km liegt. Des Weiteren plant der Verein noch zwei geschichtliche Vorträge und einen Spaziergang zum Weltkulturerbe im Uedemer Hochwald. Über diese und alle anderen Termine informiert aktuell immer die Internetseite des Vereins: Zu den Terminen.

Für 2023 steht das 50-jährige Jubiläum des HVV an. Die Pläne werden derzeit erarbeitet. Vorgesehen ist, das der nächste Veranstaltungskalender Fotos von Aktivitäten des Vereins zeigt. Auch eine Fotoausstellung soll einiges aus dem 50jährigen Vereinsleben in der Mühle zeigen. Zu diesem Zweck sucht der Heimatverein noch Bilder. Abgegeben können diese beim 2. Vorsitzenden Georg van Beek im Blumengeschäft auf der Mühlenstraße. Zudem sollen die Mitglieder geehrt werden, die dem Verein 50 Jahre die Treue gehalten haben. Dies sind derzeit über 30 Mitglieder.

Die Arbeit des Mühlenteams leitet ab diesem Jahr Alexandra Brücks. Wer Interesse hat, an ein paar Tagen im Jahr für einige Stunden das fröhliche Team zu unterstützen, kann sich beim HVV melden.

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Hohe Mühle wird ab April wieder geöffnet

Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Uedem

Am kommenden Dienstag, den 29.03.2022 findet um 19.00 Uhr im Bürgerhaus die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Verkehrsvereins Uedem statt. Bei der Jahreshauptversammlung erläutert der Vorstand den Rückblick auf 2021, den Kassenbericht und auch das Programm für 2022. Des Weiteren wird Herr Willi Holland für seine langjährige Leitung der Hohen Mühle geehrt.

Im Jahre 2023 kann der Heimat- und Verkehrsverein Uedem sein 50jährige Bestehen feiern. Für eine Festschrift werden noch Bilder aus den frühen Jahren des Vereins gesucht. Zum Schluss findet ein Bildervortrag aus dem Vereinsleben statt. Zu der interessanten Versammlung sind Mitglieder und Bürger, die es werden wollen, eingeladen. 

Das Cafe in der Hohen Mühle nimmt im April seinen Betrieb wieder auf. Am 3.4. ist die hohe Mühle von 11.00 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Ab dem 10.4. dann jeweils von 14.30 Uhr bis 17 Uhr. Am 17.4. plant der Heimat- und Verkehrsverein Uedem am Ostersonntag sein traditionelles Osterfeuer in den Abendstunden.

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Uedem setzt ein Zeichen der Solidarität für die Ukraine

Friedensmarsch und Gebet am Sonntag, den 13. März 2022.

Die aktuelle Situation in der Ukraine macht vielen Menschen bewusst, wie wertvoll und nicht selbstverständlich Frieden ist. „Wir verurteilen den Angriffskrieg auf die Ukraine auf das Schärfste. Wir wollen deutlich machen, dass auch wir in Uedem uns mit den Menschen in der Ukraine verbunden fühlen“, so Bürgermeister Rainer Weber. Gemeinsam mit den Kirchen und den Vertretetern aus Kommunalpolitik und Verwaltung veranstaltet die Gemeinde Uedem hierzu einen Friedensmarsch mit Gebet am Sonntag, den 13. März 2022.

Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr am Gemeindehaus der Freien evangelischen Gemeinde. Dort wird Pastor Christoph Krause mit einer kurzen Ansprache und einem Gebet in die Veranstaltung einführen. Im Anschluss wird der Friedensmarsch zum Marktplatz und von hier aus weiter zum Ehrenmal in der Parkanlage an dier Viehstraße ziehen. Pfarrerin Irene Gierke und Pastor Berthold Engels werden an diesen Stationen ebenfalls ein kurzes Gebet sprechen. Zu Beginn der Veranstaltung werden Friedenslichter verteilt, die zum Ende der Veranstaltung als Zeichen der Solidarität am Ehrenmal platziert werden.

Die Ratsfraktionen der Gemeinde Uedem, die Uedemer Kirchen und die Gemeindeverwaltung rufen gemeinsam zum Besuch dieser Veranstaltung auf und würden sich über eine Teilnahme vieler Bürgerinnen und Bürger freuen.

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 Glocke für den Friedhof wurde gegossen

Im letzten Jahr wurden auf Initiative von Johannes Tepe durch Spenden ein Betrag von 10.000 € beim Heimat- und Verkehrsverein Uedem eingenommen. Der Heimatverein zahlte den Betrag anschließend an die Gemeinde Uedem. 

Die Fa. Rincker aus Sinn bei Herborn wurde mit der Erstellung der Glocke beauftragt. Die Firma besteht seit 1590 und ist die fünf älteste Firma in Deutschland und in der 14 Generation im Familienbesitz. Neben Glockengießen ist die Kunstgießerei das zweite Standbein der Firma. 

Am letzten Freitag wurde nun in Beisein des Initiators Johannes Tepe, des Bürgermeisters Rainer Weber, des Gemeindemitarbeiters Yves Georgi und des Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsvereins Uedem Michael Lehmann die Glocke gegossen. Die Glocke ist ca. 80 cm hoch und wiegt 43,5 kg. Verziert ist die Glocke mit dem Wappen der Gemeinde Uedem. 

Als nächste Schritte werden noch der Klöppel für die Glocke angefertigt und in Uedem wird das Fundament für den Glockenturm auf dem Friedhof errichtet. Wenn diese Arbeiten und der Glockenturm von der Fa. Osterkamp aufgebaut wurde, wird von der Fa. Rincker die Glocke aufgehangen. Die Gemeinde und der Heimat- und Verkehrsverein werden dann eine Einweihungsfeier organisieren.

Foto: Firmeninhaber Rincker, Johannes Tepe, Mitarbeiter der Fa. Rincker und Bürgermeister Rainer Weber

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Vortrag über das Weltkulturerbe im Uedemer Bürgerhaus

Römische Übungslager im Uedemer Hochwald. Wie das römische Imperium Krieg und Frieden verband.

Am Rhein hatte das Imperium der Römer seine Grenze gefunden. Doch was bedeutete dieser Stillstand für ein Imperium, das so stark auf militärische Macht setzte?

Die römischen Übungslager in Uedem, seit 2021 Teil des UNESCO-Welterbes Niedergermanischer Limes, geben auf ganz besondere Weise Einblick in den Alltag der römischen Armee am Rhein, die im Frieden den Krieg probte. Der Vortrag gibt Einblicke in die aktuelle Forschung zur römischen Armee und erläutert die Bedeutung der Lager in Uedem auch vor dem Hintergrund aktueller Fragestellungen zu Imperien und ihrer Entwicklung.

Die römische Armee war berühmt für ihre Pionierleistungen. Selbst Gegner Roms bezeugen die unglaubliche Schnelligkeit und Präzision, mit der die Legionen aus dem Marsch heraus ein befestigtes Lager anlegen konnten. Entlang des antiken Rheinufers reihen sich die Standorte des niedergermanischen Limes auf einer Länge von ca. 385 km einer Perlenkette gleich auf. Neben den wichtigsten römischen Legionslagern Bonna/Bonn, Novaesium/Neuss und Vetera/Xanten finden sich hier noch zahlreiche bauliche Relikte wie Klein- und Hilfstruppenkastelle.

An keinem Ort im römischen Reich kann man die dahinterstehende Ausbildungspraxis so gut erfahren, wie im Uedemer Hochwald. Hier haben sich obertägig die Wälle von 13 Manöverlagern erhalten, die einen einzigartigen Einblick in die Manövertätigkeit der römischen Armee bieten. Diese Übungslager sind erst in jüngster Zeit durch den Einsatz von moderner Luftbildarchäologie und geophysikalischer Prospektionsmethoden entdeckt worden und liefern einen spannenden Einblick in die antike Militär- und Lagerarchitektur.

Steve Bödecker hält den Vortrag und ist Mitarbeiter des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege und gilt als Experte der Luftbildarchäologie. Der Vortrag beleuchtet die römische Ausbildungspraxis anhand historischer und archäologischer Quellen, stellt diese in Zusammenhang mit den Lagern im Hochwald und bietet für die Zuhörer Hinweise, ausgesuchte Lager beim Spaziergang auch selbst zu erkunden.

Der Vortrag beginnt am Donnerstag, den 10.03.2022 um 19.00 Uhr im Uedemer Bürgerhaus. Die Veranstaltung, die vom Heimat- und Verkehrsverein Uedem organisiert wurde, ist kostenfrei.

Foto: Römische Übungslager bei Uedem im Laserscan. Steve Bödecker, LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland auf Grundlage GeobasisNRW.

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Holocaust-Gedenktag am 27. Januar

Kurasch und HVV erinnern.
Durch die Stolpersteine, die der Heimatverein Uedem in den Jahren 2013 und 2014 mit dem Kölner Künstler Günter Demnig verlegt hat, ist die Geschichte der Uedemer Juden im Ortskern an vielen Stellen sichtbar. Auf Initiative von Kurasch findet am 27.1. zum Holocaustgedenktag eine weitere Aktion zur Erinnerung und gegen das Vergessen statt. Ab 18 Uhr treffen sich Interessierte am Marktplatz. Es ist vorgesehen, die verlegten Stolpersteine zu polieren, um sie wieder lesbar zu machen.

Im Anschluß hieran, ca. 19.00/19.30 Uhr gibt es auf dem Marktplatz die Möglichkeit, sich einen Lichtbildvortrag anzusehen, die das Schicksal der ehemaligen Opfer der jüdischen Gemeinde zeigt. Im Rahmen dieses Vortrages werden die ehemaligen Mitbürgerinnen und Mitbürger namentlich erwähnt, ihr Schicksal nachgezeichnet und durch zahlreiche Bilder auch ein Gesicht gegeben.

Die letzten Juden sind im Dezember 1941 also vor 80 Jahren aus Uedem abtransportiert worden. Am 06.12.1941 wurde für Selma Sara Devries, ihren Kindern Hilde und Ruth, ihrer Schwester Johanna Herz und Emma Forst die Anmeldung bei der polizeilichen Meldestelle nach Riga in Lettland vorgenommen. Frau Devries verkaufte viele Sachen und Geräte aus ihrem Haus. Da ein Handel mit den Juden nicht erlaubt war, wurden die Dinge nachts über ein Fenster zwischen den Nachbarhäusern Devries und Baumann.

Den schweren Gang der Familie Devries zum Bahnhof, begleitete Frau Heinz, die damals auf ihrem Schulweg nach Goch war. Am alten Trafohäuschen hat Frau Devries ihre Schubkarre stehen gelassen. Sie merkte, dass sie die vielen Sachen auf ihrer Fahrt kaum mitnehmen konnte. Am Bahnhof standen nur wenige Leute. Die Familie Devries und die Frauen Herz und Forst mussten in einen Güterwaggon einsteigen. Aus dem Fenster des Wagens heraus sagte Ruth Devries zu ihrer Freundin: „Und wir kommen doch wieder.“ Diesen Satz ihrer Freundin hat Frau Heinz nicht vergessen. Es war das letzte Mal, dass sie etwas von ihr hörte.

Alle, die mit uns den Geschehnissen damals gedenken möchten, sind herzlich am Donnerstag um 18 Uhr auf dem Marktplatz eingeladen.

Walter Valk, Alex Devries, Jakob Cohen und Simon Hertz beim Kartenspielen in den 30er Jahren.
Die Geschwister Bertha, Josefine und Hedwig Bock mit ihrer Tante Sara Bock um 1930.
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Adventsmarkt an der Hohen Mühle findet nicht statt

Am Sonntagnachmittag fand an der Hohen Mühle ein Treffen zwischen den Heimat- und Verkehrsverein Uedem und den angedachten Ausstellern des Adventsmarkt an der Hohen Mühle statt. Vor einigen Wochen hatte man sich auf einen Adventsmarkt am 11. und 12. Dezember an der Hohen Mühle verständigt. Auf Grund der aktuellen Situation war man sich am Sonntag einstimmig einig, dass der Adventsmarkt an der Hohen Mühle in diesem Jahr ausfällt. Die Coronalage ist zu gefährlich und es gilt Kontakte zu vermeiden.

Die Feuerwehr plant einen Weihnachtsbaumverkauf und dies soll in einer weiteren Pressemitteilung genannt werden. 

Die Ausrichter hatten angedacht, für den Ausfall des Adventsmarktes einen Ostermarkt durch zu führen. 

Des Weiteren wurde vom Heimatverein entschieden, dass die Mühle für den Besucherverkehr (ausgenommen Hochzeiten) bis Jahresende geschlossen wird. Die Ausstellung wird nach Rücksprache mit der Künstlerin Frau Renate Wischnewski auch bei der Wiedereröffnung im nächsten Jahr fortgesetzt.

Erhältlich ist der Kalender des HVV für 5€ nur noch zu den Öffnungszeiten im Blumengeschäft des 2. Vorsitzenden Georg van Beek, auf der Mühlenstraße 14. Mitglieder des HVV erhalten bis zum 13.12.2021 unentgeltlich ein Exemplar. Wer sich jetzt entscheidet Mitglied im HVV-Uedem zu werden, bekommt ein Exemplar gratis, natürlich nur solange der Vorrat reicht.

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