Hexenturm, Brückenkopf und Kohlegruben

Heimatverein Uedem lädt zur jährlichen Busfahrt nach Jülich

Es sind noch ein paar Plätze frei!

Am 1. September findet die diesjährige Busfahrt des Uedemer Heimatvereins statt. Diesmal geht die Reise nach Jülich, die Stadt an der Rur ohne „h“. Mitfahren können Mitglieder und Nichtmitglieder.

Zwischen Uedem und Jülich gibt es einige Gemeinsamkeiten. So gehörten beide ab dem 16. Jahrhundert zum Herzogtum Jülich-Kleve-Berg. Genau wie Uedem wurde auch Jülich im zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört. Unter dem Wenigen, was stehenblieb, war der „Hexenturm“, ehemaliger Wehrturm und Gefängnis. Nach Kriegsende war die Stadt praktisch unbewohnt und ihr Wiederaufbau unsicher. Dabei war Jülich einst Residenzstadt für den Herzog gewesen und vom italienischen Architekten Alessandro Pasqualini als „Idealstadt“ der Renaissance entworfen worden. Dabei entstand die Zitadelle, damals die modernste Befestigung Europas. Erst zwischen 1949 und 1956 wurde der Stadtkern erneut aufgebaut, der Renaissance-Grundriss blieb dabei erhalten.

Die Jülich-Fahrt des HVV führt zum Hexenturm, zur restaurierten Zitadelle und zum napoleonischen Brückenkopf, der im 18 Jahrhundert entstand, als Jülich zum französischen Staatsgebiet gehörte. Außerdem steht ein Besuch des Braunkohletagebaus auf dem Programm, der die Gegend um Jülich lange prägte. „Tour-Guide“ für den Ausflug ist HVV-Mitglied Ines Freesen, die in Jülich geboren wurde und heute in Uedemerbruch lebt.

Wer am 1.9. dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Abfahrt in Uedem 8 Uhr, Rückkehr ca. 18:30 Uhr. Für HVV-Mitglieder kostet die Teilnahme pro Person 29 Euro, für Nicht-Mitglieder 34 Euro. Anmeldung ab sofort bei Blumen van Beek, Mühlenstr. 14 in Uedem. Das Anmeldeformular kann hier heruntergeladen werden.