Heimatverein trauert um Arthur Aßmann

Der Heimat- und Verkehrsverein Uedem trauert um Artur Aßmann, der am 5. Juni im Alter von 94 Jahren gestorben ist. Arthur Aßmann war als Polizist in der Gemeinde Uedem jahrzehntelang tätig und bei allen Einwohnern bekannt und beliebt. Er konnte auch sehr viele Geschichten, ohne Namen zu nennen, über seine Tätigkeiten erzählen. Arthur Aßmann wurde 1989 in den Vorstand des Heimat- und Verkehrsverein Uedem gewählt und war jahrelang stellvertretender Vorsitzender.

Im Jahre 1989 wurde die Mühle von der Gemeinde Uedem renoviert und im Erdgeschoss eine Cafeteria eingerichtet. Der Heimat- und Verkehrsverein wurde als Betreiber gefunden. Die Leitung der Hohen Mühle übernahm Arthur Aßmann und betreute sie über 20 Jahren lang Er hat mit seinem Team dafür gesorgt, dass die Hohe Mühle jeden Samstag und Sonntag geöffnet ist und Kaffee und Kuchen angeboten wurde. Aber auch um all die Dinge um die Hohe Mühle hat er sich gekümmert. Seine Frau Leni hat ihn dabei unterstützt.

1991 gründete sich im Heimat- und Verkehrsverein Uedem der Geschichtskreis. Von Anfang an gehörte er dieser Gruppe an und hat dann auch viele Jahre diese Gruppe geleitet. Mit seinen Mitstreitern hat er u. a. das Archiv aufgebaut und an der Schriftenreihe über die Uedemer Vergangenheit mit gearbeitet. Er gehörte den Arbeitsgruppen an, die 1995 die Ereignisse des 2. Weltkrieges und 1998 die Geschichte der Boxteler Bahn erarbeitete und im Bürgerhaus jeweils eine viel beachtete Ausstellung durchführte.

Alle seine Tätigkeiten aufzulisten, ist kaum möglich. War Not am Mann, so konnte man sich immer auf Arthur Aßmann verlassen. So stand er auch als Gästeführer zur Verfügung. Für seinen unermüdlichen Einsatz wurde Arthur Assmann im Jahr 2012 vom Heimat- und Verkehrsverein mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Die Beerdigung findet am 1. Juli statt.