Vortrag über das Leben in Uedem im 18. Jahrhundert am Dienstag, 30.10.2018 um 19.30 Uhr im Bürgerhaus.
Seit 1609 (endgültig 1666) gehörte die Stadt Uedem mit dem Herzogtum Kleve zu Brandenburg bzw. Preußen. Mit König Friedrich Wilhelm I. (1713-1740) –
dem Soldatenkönig – setzte eine Reform des preußischen Staatswesens ein, die neue Verwaltungsstrukturen schuf. Auch Stellung, Verwaltung und Verfassung der Städte waren davon betroffen.
Am Beispiel von Uedem zeigt der Vortrag unter Heranziehung bislang unbekannter bzw. nicht
berücksichtigter Quellen, wie der absolutistische Staat in die Geschicke auch dieser kleinen Stadt am Rande des Königsreichs eingriff. Daran knüpfen
sich zentrale Fragen nach dem Zustand des Ortes, dem Leben und den Bedürfnissen der Einwohner, ihren Sorgen und Nöten. Wie stand es um das
Städtchen im Vergleich mit anderen Städten des Herzogtums Kleve in dieser Zeit? Der Vortrag zeichnet ein lebendiges Bild von Uedem im 18. Jahrhundert.