Erste Dokumente aus der Zeit des 1. Weltkrieges wurden abgegeben

Uedem 1914, vor einem Jahrhundert brach der Erste Weltkrieg aus. Es war im August 1914 noch die Hoffnung, dass man Weihnachten zu Hause war. Die Uedemer Gemeinden fingen bei Kriegsbeginn an, für die entsandten Krieger zu sammeln. So wurde Socken genäht und Pakete an die Front zu den Soldaten gesandt.

Gemeinsam mit dem Heimatverein Keppeln hat der Heimat- und Verkehrsverein Uedem einen Aufruf gestartet, dass Erinnerungen und Geschichten für eine Ausstellung abgegeben werden.
Zum einen wurden Feldpostbriefe an die beiden Heimatvereine Keppeln und Uedem abgegeben. In jener Zeit schrieb man sehr oft, so wurden viele Karten von der Heimat an die Front und umgekehrt versandt. Eine abgegebene Feldpostkarte erinnert daran, dass die Feldküche eine zeitlang sehr schlicht war. Auch wurden oft kleine Päckchen an die Soldaten von Vereine oder Schulen zugesandt.

Frau Blenkers aus Uedem hat dem Heimat- und Verkehrsverein Uedem das Eiserne Kreuz ihre Vaters der Kanonier Niewerth ausgehändigt. Weiter wurde eine Feldflasche, die der Soldat an seine Ausbildungszeit im Jahre 1898 erhielt an den Heimatverein übergeben.

Wir hoffen weiterhin auf die Unterstützung und auf weitere Funde aus der Zeit des 1. Weltkrieges. Ihre Ansprechpartner sind für den Heimatverein Keppeln, Herr Hubert Lemken Tel.: 02825-539698 und für den Heimat- und Verkehrsverein Uedem Herr Manfred Parma 02825 -6541 und Herr Michael Lehmann 02825-8629